CONRAD BUSSE

 

Direktkandidat für den Wahlkreis 25 - Vorpommern-Rügen III - Stralsund I / Kandidat auf der Landesliste Platz 12

 

Ausbildung / Beruf / Tätigkeit:

Abitur am Hansa Gymnasium Stralsund, Studium in Rostock und Militärdienst im Panzergrenadier Battaillion 371, Momentan im Vertrieb der Goldschmiede Stabenow und Student an der Universität Greifswald

Geburtsjahr: 1997

Wohnort: Stralsund

Hobbys:Bodendenkmalpflege, Regionalgeschichte und Wandern

Funktionen / Mandate:

Wahlkampfkoordinator für den Kreisverband Vorpommern-Rügen

 

Kultur- und Naturschutz!

Als Sohn eines ostdeutschen Pfarrers wurde ich groß in einem 50 Seelen-Dorf am Pütter See. Mit einem Fuß im Gemeinderaum, mit dem anderen auf dem Acker habe ich schon immer beobachten können, was das Austragen von Chemie, die Trockenlegung von Mooren und das Abholzen der Wälder mit der Natur anstellt. Und auch was die Zerstörung von kulturellen Werten angeht, wenn Boden- und Naturdenkmale den Betonwüsten weichen müssen und das große Geld dem Charme der Zeit die Luft nimmt, dann schwinden traditions- und identitätsstiftende Elemente, die grundlegend sind für unser Zusammenleben, die den Zauber ausmachen, in Vorpommern zu leben. Dorfgemeinschaft muss lebenswert bleiben, das ist mein erklärtes Ziel.

Ihr kennt sie alle, die Schätze unseres Landes. Und dabei spreche ich nicht einmal von den unvergleichlichen Feldern und Wäldern und den vielen Ostseeküsten – es sind vor allem die unscheinbaren Schätze… die alten Fachwerkscheunen im Hinterland, vergessene Wassermühlen und Herrenhäuser alter Zeit, die in ihrer Einzigartigkeit den Charme unseres Landes maßgeblich mitgestalten. Diese gilt es ebenso zu schützen. Es reicht nicht die touristischen Magnete zu wahren, wenn über die Stadtmauern hinaus alles zerfällt. Sozialverträglicher Denkmalschutz sorgt dafür, dass in Dorfscheunen Gemeindeleben stattfinden kann und Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sich nicht abgehängt fühlen und sich weiterhin mit ihrem Wohnort identifizieren können. Und das gleichermaßen auf mecklenburgischen UND vorpommerschen Landesteil.

Mehr Polizei mehr Sicherheit?

Dienstwaffen und eine unüberschaubare Menge an Munition und Sprengstoffen sind verschwunden und Einzelne auf die wir uns verlassen sollten, weil sie die Sicherheit unserer Gesellschaft und unserer Republik gewährleisten sollten, verschwören sich gegen eben jene. 13 Jahre „Law and Order“ aus dem Landes Innenministerium und das permanente ablehnen einer Rassismus Studie und einer unabhängigen Kontroll- und Beschwerdestelle der Polizei haben dazu geführt, dass durch einen falsch verstandenen Korpsgeist und dem Motto „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ sich auch Beamte aus MV an antistaatlichen Verschwörungen beteiligten, zusammen mit Landtagsabgeordneten, die ihre Feinde mit Löschkalk überstreut in Erdgruben sehen wollten. Das halbherzige Vorgehen zu beenden und endlich konsequent zu werden ist das Gebot der Stunde, denn ein jeder Tag an dem der momentane Zustand so belassen wird, ist auch eine Beleidigung an die eindeutig überwiegende Mehrheit der Polizistinnen und Polizisten die tagtäglich auf den Füßen des Grundgesetzes und der Landesverfassung Mecklenburg-Vorpommerns für die Sicherheit der Menschen einstehen.

Brandgefährlich.

Abschließen möchte ich mit einem Thema, dass mich persönlich seit vielen Jahren begleitet, nämlich die Beseitigung von Kampfmitteln aus den Böden und Gewässern in unserem Kreis. Sie stellen nicht nur eine Gefahr für unsere Natur da, indem Treibladung durch Hitze umsetzen und wie im größten Waldbrand unserer Landesgeschichte dazu führen, dass die Feuerwehren gegen einen unvorstellbaren Feind ankämpfen müssen,  Regionen die durch Schwermetall und biochemische Kampfstoffe über mehrere Generationen Sperrgebiet sein werden und eine wahnsinnige Gefahr für die Biodiversität darstellen. Doch auch Sicherheitspolitisch von höchster Wichtigkeit, da auch Terroristen wie der sogenannte NSU ihre Bomben aus Sprengmitteln bezogen, die Metalldetektorengänger der rechten Szene aus der offenen Waffenkammer unserer Natur entnahmen. Das ist ein Todernstes Thema, welches unbedingt in aller Konsequenz und mit voller Leidenschaft angegangen werden muss.

Ich will kämpfen für ein gerechtes Land, in dem Vorpommern denselben Stellenwert hat wie Mecklenburg. Ich will kämpfen für eine saubere Natur frei von Düngemitteln, Massentierhaltung und Kampfstoffen in der Erde.

Es geht ums Ganze – um eine lebenswerte Zukunft. 

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