BÜNDNISGRÜNE Vorpommern-Rügen lehnen zusätzliches LNG-Terminal in Mukran ab

Pulvermüller: „Wir dürfen nur bauen, was wir zwingend brauchen."

Die BÜNDNISGRÜNEN Mitglieder debattierten umfassend über den Standort Sassnitz-Mukran und über die grundsätzliche Frage, ob in Zeiten der Klimakrise Infrastrukturen neu gebaut werden sollten, die die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern auf viele Jahre oder Jahrzehnte zementieren. Die Tatsache, dass das Terminal höchstwahrscheinlich erst 2024 fertiggestellt werden könnte, wenn der kommende Winter bereits vorbei ist, sorgte für besonderes Interesse. Auch angesichts des Faktes, dass der Puffer bereits heute etwa 20 bcm umfasst und bis zum Winter aller Voraussicht nach bei über 25 bcm liegen sollte, wurde ein weiteres Terminal mit 5 bcm und massiven Auswirkungen kritisch debattiert.

Pulvermüller: „Wir dürfen vor dem Hintergrund der Klimakrise keine fossilen Überkapazitäten schaffen. Auch wären die Schäden für das Ökosystem am Meeresboden und die Fischbestände, sowie die negativen Auswirkungen für die Menschen vor Ort und den Tourismus massiv. Lärm, Gestank, Vibrationen und die Beleuchtungen der Anlagen und Schiffe würden Menschen und Natur extrem belasten. Die NATURA-2000 und FFH-Schutzgebiete im Greifswalder Bodden und der westlichen Pommerschen Bucht würden massiven Schädigungen ausgesetzt."

V.i.S.d.P.: Stephan Eßer, Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Vorpommern-Rügen, Alter Markt 7, 18439 Stralsund, Tel.: 03831 48 47 983

 

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