Grüne in den Landkreisen arbeiten enger zusammen

Die Bündnisgrünen aus Nordvorpommern, Rügen und Stralsund werden bis zur Kreistagswahl am 4. September 2011 enger zusammenarbeiten.

03.02.11 –

Dies wurde im Rahmen eines gemeinsamen Treffens vereinbart. Unter den Anwesenden waren auch die Grünen-Kreistagsmitglieder Simone Wagner (Nordvorpommern), Torsten Jelinski (Rügen) und Jürgen Suhr (Stralsund), dieüber die aktuelle Kreistagsarbeit aus den jeweiligen Kreistagen berichteten.

"Ein Schwerpunkt unserer gemeinsamen Arbeit  wird die weitere Entwicklung unserer Tourismusregion sein“, sagte Torsten Jelinski, der einen direkten Zusammenhang zu den Plänen der EWN für das Zwischenlager Nord herstellte: „Der Atommüllschrottplatz Lubmin ist ein Risiko für unser Land und die umliegenden Tourismusregionen auf Rügen, Usedom und Fischland-Darß. Die derzeitige Entwicklung hin zu weiteren Einlagerungen im ZLN muss ein Ende haben. Hier werden wir uns gemeinsam engagieren.“

Simone Wagner sieht in der Schulentwicklung einen wichtigen Schwerpunkt grüner Kreispolitik: „Nach dem Motto ‚Kurze Beine, kurze Schulwege’ müssen wir dafür sorgen, dass die Schulstrukturen im neuen Landkreis auch in ländlichen Gebieten erhalten werden“.

Weitere Themen waren unter anderem der öffentliche Nahverkehr im neuen Landkreis, so z.B. das Projekt Bürgerbusse, die Bedeutung der nachhaltigen Energien für die Region oder auch die zukünftige Entwicklung der landwirtschaftlichen Strukturen in der Region in Hinblick auf Massentierhaltungen und Futtermittelskandale.

„Wir haben den Vorteil, dass unser Kreisverband jetzt schon wie im neuen Großkreis vereint ist. Dies nutzen wir zur engen Zusammenarbeit und gemeinsamen Vorbereitung auf die Wahlen im September“, erläuterte Jürgen Suhr.

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Vorpommern-Rügen