GRÜNE / FR: Bioabfälle dürfen nicht verbrannt werden – die neue Gebührenordnung muss diesen Aspekt berücksichtigen

Dirk Niehaus: „Zur Debatte im Kreistag kann ich nur sagen, dass die Fakten klar auf dem Tisch liegen. Im Schnitt sind die Gebühren um ca. 1,50 € pro Jahr gestiegen. Dies ist aus meiner Sicht ein verträglicher Anstieg. Im landesweiten Vergleich hat der Landkreis Vorpommern-Rügen die niedrigsten Gebühren.

21.12.21 –

Dirk Niehaus: „Zur Debatte im Kreistag kann ich nur sagen, dass die Fakten klar auf dem Tisch liegen. Im Schnitt sind die Gebühren um ca. 1,50 € pro Jahr gestiegen. Dies ist aus meiner Sicht ein verträglicher Anstieg. Im landesweiten Vergleich hat der Landkreis Vorpommern-Rügen die niedrigsten Gebühren.

Die Fraktionen CDU, BVR/FW und BfS/FDP bevorzugen im Rahmen der Diskussion um die neue Gebührenordnung, die sogenannte Variante zwei. Hiernach wird eine zweite Bio-Tonne erheblich mehr kosten. Es gibt aber kaum Haushalte, die mehr als eine Biotonne haben. Wenn eine zusätzliche Tonne für Haushalte mehr kostet, kann es unter Umständen sein, dass wieder mehr illegal entsorgt oder gar verbrannt wird. Der Müll wird ja durch die Gebühreneinführung für die zweite Tonne nicht weniger.

Mehr als eine Tonne haben eher Kleingärten und Gewerbebetriebe, hier muss es nach einem aktuellen Urteil eine kostenpflichtige Lösung geben. Aber auch hier plädiere ich sehr dafür, dass wir eine Lösung entwickeln, die kosten- und barrierearm ist. Kleingärtner*innen verbrennen nach wie vor große Mengen ihrer Gartenabfälle, weil aus meiner Sicht keine annehmbaren Lösungen vorgehalten werden."

V.i.S.d.P.: Sally Raese, Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/FR, Alter Markt 7, 18439 Stralsund

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Kreistagsfraktion Vorpommern-Rügen | Vorpommern-Rügen