Große Anfrage zu den Kosten des gescheiterten Stadthallenprojekts

Suhr hinterfragt im Rahmen einer großen Anfrage zur nächsten Sitzung der Bürgerschaft Details zu den Gesamtkosten

06.02.11 –

Der Oberbürgermeister gab in der Bürgerschaftssitzung am 21. Dezember 2010 bekannt, dass die Unterschriften auf allen Verträgen zur Auflösung des Vertrages zum Bau der Multifunktionshalle geleistet wurden. Neben dem schon eingeräumten Verlust von 1,3 Mio. € entstanden der Hansestadt Stralsund und den städtischen Gesellschaften weitere Kosten in erheblicher Größenordnung.

Der Vorsitzende der Stralsunder Bündnisgrünen, Jürgen Suhr, gleichzeitig Vorsitzender der grünnahen Bürgerschaftsfraktion Forum Kommunalpolitik, hinterfragt im Rahmen einer großen Anfrage zur nächsten Sitzung der Bürgerschaft (24. Februar 2011 um 16 Uhr, öffentliche Sitzung) Details zu den Gesamtkosten. Nachfolgend im Wortlaut die Fragen, die die Stadtverwaltung beantworten muss:

  1. Welches Kosten sind der Hansestadt Stralsund insgesamt durch das gescheiterte Stadthallenprojekt entstanden und wie gliedern sich diese detailliert auf?
  2. Welche Zinsverluste sind der Hansestadt Stralsund dadurch entstanden, dass der städtische Anteil der Stadthallenfinanzierung über Jahre hinweg auf einem Treuhandsonderkonto gebunden war?
  3. Welche Kosten entstanden den städtischen Gesellschaften im Rahmen der Vorbereitungen des Stadthallenprojektes (Erschließung, etc.) und wie gliedern sich diese detailliert auf?
  4. In welcher Größenordnung wurden insgesamt Grundstückskäufe, bzw. der Tausch von Grundstücken im Rahmen der Planungen für die Multifunktionshalle realisiert.
  5. Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen Stadthallenareals?

Kategorie

Vorpommern-Rügen